Haarausfall - So stoppen Sie ihn
Lichtet sich unser Kopfschmuck auffällig und schimmert die Haut darunter durch, ist der Leidensdruck groß. Wir berichten, was hinter diffusem Haarausfall steckt und was ihn stoppt.
Komplimente für die Lockenpracht, neidische Fragen nach der benutzten Spülung oder der Anblick der glänzenden Mähne im Spiegel: Tolle Haare sind für unser Wohlergehen und Selbstwertgefühl wichtig – und sichtbares Zeichen unserer Gesundheit. Groß ist also der Schreck, wenn sich unnatürlich viele davon in der Bürste wiederfinden. Lichtet sich das Haupt so gleichmäßig, dass überall die Kopfhaut durchschimmert, sprechen Expertinnen und Experten von diffusem Haarausfall. Eine unangenehme Erfahrung, die Frauen häufiger machen als Männer.
Neues Shampoo, andere Medikamente, kein Stress
Auslöser dafür können Probleme mit der Schilddrüse sein, aber auch Nährstoffmangel, Infekte, bestimmte Medikamente gegen Rheuma, Depressionen oder Krebs, aber auch starker Stress oder übertriebene Haarpflege. Auf jeden Fall ist es wichtig, die Ursache ärztlich abklären zu lassen. Wird das Grundleiden erfolgreich behandelt, zeigt sich bald wieder der volle Schopf: Etwa, wenn die Schilddrüsenwerte im Lot sind, Nahrungsergänzungsmittel Mangelerscheinungen beseitigen oder die auslösenden Medikamente durch andere Wirkstoffe ersetzt wurden. Wunder wirken manchmal bereits eine ausgewogenere Ernährung, Entspannungstraining, sportliche Aktivität oder ein milderes Shampoo.
Es kann übrigens sein, dass das Haar erst nach zwei bis drei Monaten wieder sichtbar voller wird. Umso schöner, wenn Sie dann mit dem Kamm durchfahren und er leer ausgeht.
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